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Die Legende der verschwundenen Socke

08 Februar, 2017 | Artikel

Socken verschwinden in der Waschmaschine - RheinWash

Nach einer wahren Begebenheit

Köln - Ein Dilemma, das wohl jeder kennt. Nichtsahnend holt man die fertige Wäsche aus der Waschtrommel und stellt erschrocken fest, dass eine Socke fehlt. Die Frage ist, wie konnte diese eine Socke spurlos verschwinden oder war es doch die sockenfressende Waschmaschine?

Im Hinblick auf dieses Phänomen findet seit 1998 am 9. Mai der internationale Tag der verschwunden Socke statt. Viele beteiligen sich an diesem Tag, indem sie nur verschiedene Einzelsocken anziehen.

Des Rätsels Lösung

Die Ursache für das Verschwinden einer Socke liegt in den meisten Fällen an der Waschmaschine selbst. Die Mehrzahl der Waschmaschinen hat einen tückischen Schlitz zwischen dem Gummi an der Glasscheibe und der Waschtrommel – genug Platz für eine Socke. Doch wie gelangt eine Socke in diesen Schlitz? Zwei Faktoren sind dabei entscheidend. Zu einem der Druck der übrigen Wäsche und zum anderen die schnellen Umdrehungen. Im Zusammenspiel können Socken oder auch andere kleine Kleidungstücke in den genannten Schlitz hineingezogen werden. Bei Socken fallen verschwundene Teile nur mehr auf. Die häufigste Ursache für das Verschwinden in der Waschmaschine ist eine Überladung.

Sockenverlust in der Waschmaschine verhindern

Die Waschmaschine sollte nicht zu voll gestopft werden. So wird verhindert, dass eine Socke durch Druck ein in den tückischen Schlitz gezogen wird.

Ein simples Wäschenetz verhilft dir ebenfalls dazu, keine Socke in der Waschmaschine zu verlieren. 

Falls du kein Wäschenetz besitzt, kannst du einen einfachen Knoten in dein Sockenpaar binden, sodass das Paar zusammen nicht mehr in den Schlitz passen kann.

Womöglich finden die angeblich verschwundenen Socken aber erst gar nicht den Weg zur Wäsche.

Wie wahrscheinlich ist es, dass du ein Sockenpaar verlierst?

Für ganz pfiffige Mathematiker haben englische Forscher eine Formel entwickelt, mit der du berechnen kannst, wie wahrscheinlich es ist, dass du eine Socke bei der Wäsche verlierst.

Er wird liebevoll „Socken Verlust Index“ genannt.

(L(p x f) + C(t x s)) – P x A = Wahrscheinlichkeit eines Sockenverlusts

Dieser Buchstabensalat sorgt im ersten Moment viel mehr für verwirrte Blicke, als für Aufklärung. Wenn man jedoch weiß, wofür die verschiedenen Buchstaben stehen, ist es schon viel einfacher. Probiert es aus!

L = Wäscheumfang
p = Anzahl der Personen im Haushalt
f = Wöchentliche Wäscheladungen
C = Zusammenstellung der Wäsche
t = Wascharten (farbig, weiß, …)
s = Sockenpaare pro Woche
P = Wie gerne wäschst du auf einer Skala von 1 bis 5?
A = Anzahl der Vorbereitungsaktivitäten (Wäsche trennen, auf links drehen, … )

Je höher nun dein Wert, desto anfälliger bist du dafür, eine Socke zu verlieren.

 

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